Sehr Interessante Gespräche gab es am Donnerstag während des Wahlkreistages, bei dem ich gemeinsam mit Stefan Hartmann, dem Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten der sächsischen Linken sowie regionalen Kandidierenden für die Landtagswahlen am 1. September unterwegs war.

Wir trafen uns zunächst mit dem Geschäftsführer des Technologie- und Gründerzentrums Freital, Alexander Karrei. Dort gibt derzeit es einen Branchenmix aus verschiedensten Sparten an kleinen Unternehmen. Die Auslastung der Einrichtung liegt erfreulicherweise derzeit bei rund 95 Prozent, und 270 überwiegend junge Menschen arbeiten dort.

Danach trafen wir auf der Bob- und Rennschlittenbahn in Altenberg den dortigen Geschäftsführer Jens Morgenstern, der uns einen Blick hinter die Kulissen des großen Wintersports ermöglichte, aber auch zeigte, welche Investitionen noch erforderlich sind, um auch künftig international konkurrenzfähig zu sein.

Abschließend führten wir dann noch ein hochinteressantes Gespräch mit dem Geschäftsführer der Zinnwald Lithium GmbH, Herrn Marko Uhlig. Es war ein sehr offener Austausch, bei dem auch die Kritiken und Befürchtungen von Teilen der Bevölkerung gegen den geplanten neuen Bergbau thematisiert wurden.

Lithium wurde jüngst von der Europäischen Union als wichtiger und hochwertiger Rohstoff eingestuft, nicht zuletzt auch, um dauerhafte Abhängigkeiten z.B. von China zu vermeiden. In der Region um Altenberg gibt es das wohl größte Lithium-Vorkommen in Europa. Der Abbau kann hunderte Arbeitsplätze für drei bis vier Generationen garantieren. Deutschland muss hier strategisch nach vorn sehen, um nicht wie bei der Solarindustrie dauerhaft ins Hintertreffen zu geraten. Dabei müssen aber die Menschen in der Region mitgenommen und von den langfristigen Vorteilen überzeugt werden.