„SOS-Seepferdchen“: Linke fordert Sanierungsprogramm auf Bundesebene
„Deutschland darf kein Land der Nichtschwimmer werden. Deshalb fordert Die Linke in einem Antrag (Drucksache 20/12106), ein Bundessanierungsprogramm ‚SOS-Seepferdchen‘ aufzulegen. Dabei geht es um den Abbau des Sanierungsstaus bei den Schwimmbädern, besseren Schwimmunterricht, damit alle Kinder zum Ende der Grundschule sicher schwimmen können, kostenlosen Eintritt für alle Kinder in Schwimmbäder und unentgeltliche Nutzung von Schwimmbädern für Sportvereine, Schulen und Hochschulen“, erklärt André Hahn, stellvertretender Vorsitzender und sportpolitischer Sprecher der Gruppe Die Linke. Hahn weiter:
„Bereits im Juli 2020 hatte der Bundestag auf Grundlage einer Petition mit über 120.000 Unterschriften zur Rettung der Schwimmbäder an die Bundesregierung einen klaren Auftrag übergeben, aber auch die derzeitige Ampelkoalition tut hier trotz aller Versprechungen viel zu wenig. Mit einem ‚Goldenen Plan Sportstätten‘ soll der bestehende Sanierungsstau von über 30 Milliarden Euro durch Bund, Länder und Kommunen spürbar abgebaut werden. Der Bund soll hierfür aus unserer Sicht in den kommenden 15 Jahren jeweils eine Milliarde Euro beisteuern, darunter mindestens 500 Millionen für die Schwimmbäder. Im Mittelpunkt stehen dabei die ökologische Sanierung und die Schaffung von Barrierefreiheit, wo nötig auch durch entsprechenden Neubau.“