Nur 0,15 Prozent für die Sportforschung – Bund muss andere Prioritäten setzen
„Manchmal sprechen Zahlen eine klare Sprache: Nur eine von 375 Seiten im Bundesbericht Forschung und Innovation 2018 ist der Sportförderung und Sportforschung gewidmet. Für den Bereich Sport liegt der Anteil der Ausgaben des Bundes für Wissenschaft, Forschung und Entwicklung seit Jahren stabil bei rund 0,15 Prozent. Dies wird dem Stellenwert des Sport in der Gesellschaft, und hier meine ich nicht nur den Spitzensport, sondern auch den Breiten-, Schul- und Gesundheitssport, in keiner Weise gerecht. Die Bundesregierung muss in der Forschungsförderung endlich andere Prioritäten setzen und auch im Sport einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen“, erklärt Dr. André Hahn, stellv. Vorsitzender und sportpolitischer Sprecher der LINKEN im Bundestag zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der LINKEN „Der Sport in der nationalen Forschungsförderung“, Drucksache 19/13738.