1. Mai: Tag der Arbeit und der Beschäftigten – auch in Corona-Zeiten

1. Mai: Tag der Arbeit und der Beschäftigten – auch in Corona-Zeiten

Dieser traditionelle Tag stellt nicht nur die Gewerkschaften, sondern auch DIE LINKE vor Herausforderungen. Gerade in Corona-Zeiten verdient die Frage nach gerechteren Löhnen endlich eine höhere Aufmerksamkeit. Wir als Linke kämpfen auch im Bundestag dafür, dass die geschnürten Hilfspakete von insgesamt 750 Mrd. Euro insbesondere zur Abmilderung sozialer Folgen der Krise eingesetzt werden. Unternehmen, die in diesen Zeiten großzügige Boni verteilen oder an Aktionäre Dividenden in Millionenhöhe ausschütten, dürfen keine staatlichen Hilfsleistungen erhalten. Im Übrigen darf es nicht wieder so sein, dass die so genannten „kleinen Leute“ die Zeche für die diversen Rettungspakete zahlen wie nach der Finanzkrise von 2008

Unsere Kernforderungen zum 1. Mai 2020:

– eine Vermögensabgabe für Super-Reiche zur Bewältigung der Krisenkosten
– Erhöhung des Kurzarbeitergelds auf mindestens 90 %
– 500 Euro dauerhafte Lohnerhöhung für die Beschäftigten im Gesundheitswesen, in der Pflege und im Einzelhandel
– mehr Personal in den Krankenhäusern, ausreichend Tests in Senioren- und  Pflegeheimen und endlich ausreichend Schutzbekleidung für die Beschäftigten
– Keine Aushebelung des 8‑Stunden-Tages, der Wochenarbeitszeit und des  Arbeitsschutzes