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„Mit großer Besorgnis und aufrichtigem Mitgefühl für die zahlreichen Opfer in Folge der gewalttätigen Auseinandersetzungen Anfang Januar 2022 verfolge ich die Entwicklungen in Kasachstan und betrachte die Antwort der Bundesregierung auf meine Frage zu ihren Aktivitäten nur als einen Zwischenstand“, erklärt der Bundestagsabgeordnete Dr. André Hahn (DIE LINKE).

Hahn weiter: „Zwischen Deutschland und Kasachstan gibt es zahlreiche freundschaftliche Verbindungen; dies habe ich als stellv. Vorsitzender der Deutsch-Zentralasiatischen Parlamentariergruppe in der vergangenen Wahlperiode sowie bei meinen Begegnungen mit Menschen aus Kasachstan in Deutschland und ebenso bei meiner Reise nach Almaty im Oktober 2019 immer wieder erlebt. Deutschland sollte bei den nun anstehenden Reformvorhaben in Kasachstan seinen Beitrag durch eine Intensivierung der deutsch-kasachischen Beziehungen leisten. Dabei muss die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den Zivilgesellschaften einen herausgehobenen Platz bekommen. Ich erwarte von der Bundesregierung, dass sie diesbezügliche Vorhaben, also auch Jugendaustausche, Städtepartnerschaften, Hochschulkooperationen, die Begegnung von Kulturschaffenden, Sportvereinen sowie Behindertenorganisationen aktiv fördert und dafür entsprechende finanziell unterstützende Programme auflegt.“