Gespräch mit dem kirgisischen Botschafter Omurbek Tekebaev
Zu einem Gespräch mit Omurbek Tekebaev, Botschafter der Kirgisischen Republik, und Botschaftsrätin Ainura Tursumbaeva trafen sich am 16. Mai Dr. André Hahn (er ist seit 2017 Mitglied der Deutsch-Zentralasiatischen Parlamentariergruppe) und sein Büroleiter André Nowak.
Im Gespräch informierte Botschafter Tekebaev über aktuelle Entwicklungen in seinem Land sowie die zahlreichen Aktivitäten und Vorhaben zur Entwicklung der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit beider Länder.
Hierzu gehören gegenseitige hochrangige politische Besuche ebenso wie Vorhaben zum Ausbau von Handel und Wirtschaftsbeziehungen, im Bereich Energiesicherung und Klimaschutz. Ein Schwerpunkt dabei sind die Schaffung von Möglichkeiten für junge Kirgisinnen und Kirgisen, in Deutschland – insbesondere in Bayern, Thüringen und Sachsen – zu arbeiten bzw. eine Ausbildung zu machen.
Botschafter Tekebaev bedankte sich bei André Hahn für sein Engagement für die deutsch-kirgisischen Beziehungen, u.a. mit der Reise nach Kirgisistan im September 2018 anlässlich der 3. Weltnomadenspiele, den Parlamentarischen Initiativen (z.B. die Kleine Anfrage auf Drucksache 19/4277) oder die Unterstützung des Projektes „Djamila – ein Rolli-Bus für Kirgisistan“ 2021.
Gesprochen wurde auch Probleme und Herausforderungen, die sich aus der Nähe des Landes zu Russland, China und Afghanistan ergeben oder die aus Sicht von André Hahn falsche Entscheidung der Bundesregierung, die Förderungen von Vorhaben in Zentralasien durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zurückzufahren.
Auch die Zusammenarbeit der Zivilgesellschaft sollte weiter gestärkt werden; so besteht mit Bischkek und Chemnitz erst eine Städtepartnerschaft zwischen beiden Ländern.