Freudig überrascht waren die Organisatoren der Oster-Friedenswanderung 2017 in der Sächsischen Schweiz, dass trotz schlechter Wetterprognosen viel mehr Menschen gekommen waren als erwartet. Bei der Abschlusskundgebung im Kurpark von Bad Schandau waren es dann fast 100. 

Vom Bahnhof Bad Schandau aus ging es mit einem Shuttle-Bus zum Papststein. Nach dem Genuss der herrlichen Aussicht wanderten alle über Kleinhennersdorf zurück nach Bad Schandau. Mit der Fähre ging es über die Elbe und dann zum Abschlussmeeting in den Kurpark.

„Die Ostermarschbewegung lebt noch oder lebt wieder – das ist eine gut und schlechte Nachricht zugleich“, so Dr. André Hahn in seiner Rede. Die gute sei, dass sich wieder mehr Menschen auch hier in unserem Land für Frieden, Völkerverständigung und Demokratie, gegen Krieg, Terrorismus sowie Gewalt einsetzen oder wie wir hier heute durch die wunderschöne Landschaft der Sächsischen Schweiz wanderten. Die schlechte Nachricht: Es gebe leider aber auch allen Grund, gegen Kriege, Kriegstreiberei, Waffenexporte, gegen Terror und Vertreibung und deren Ursachen, wie Bürgerkriege, Armut und Hunger zu protestieren und damit den dringenden Appell an die Regierenden zu verbinden, endlich etwas dagegen zu tun, so André Hahn. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren um Rainer Böhme, der mit seinem Enthusiasmus wieder einmal alle ansteckte.