Bundesregierung sieht keinen Handlungsbedarf bei Mindestlohn im Sport

„Es ist schon merkwürdig, wenn nicht nur die Opposition, sondern nun auch Abgeordnete der CDU Nachbesserungen an dem von ihnen selbst beschlossenen Gesetz öffentlich einfordern. Auf meine Frage hin erklärt nun die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Anette Kramme, dass die Bundesregierung keine Änderungen des Mindestlohngesetzes plant, um mehr Sicherheit für Vereine und Ehrenamtliche sowie Beschäftigte im Sport zu schaffen. Auch ich sehe hier einen Graubereich und darüber hinaus viele Beschäftigte im organisierten Sport mit schlecht bezahlten und prekären Arbeitsverhältnissen. Um deren Situation zu ändern ist allerdings mehr zu tun, als nur im Mindestlohngesetz rechtliche Unklarheiten zu beseitigen“, erklärt Dr. André Hahn, sportpolitischer Sprecher der LINKEN im Bundestag.