André Hahn zur Oberbürgermeisterwahl in Pirna: Entsetzt und enttäuscht zugleich!

André Hahn zur Oberbürgermeisterwahl in Pirna: Entsetzt und enttäuscht zugleich!

„Das Ergebnis der OB-Wahl in Pirna hat mich entsetzt und enttäuscht zugleich. Entsetzt bin ich darüber, dass unsere schöne Kreisstadt in den kommenden sieben Jahren von einem Oberbürgermeister geführt werden soll, der von einer gesichert rechtsextremistischen Partei aufgestellt worden ist und dass dieser fast 40 Prozent der Stimmen erhalten hat.

Enttäuscht bin ich darüber, dass fast jeder zweite Wahlberechtigte zu Hause geblieben und damit der Verantwortung für die Zukunft der Stadt nicht gerecht geworden ist. Außerdem war es überaus enttäuschend, dass sich das demokratische Lager nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten bzw. eine Kandidatin einigen konnte, denn schließlich haben mehr als 60 Prozent nicht rechtsextrem gewählt.

Auf Pirna kommen nun schwierige Zeiten zu, hinsichtlich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung ebenso wie im touristischen Bereich. Zudem muss unbedingt verhindert werden, dass es nun zu einem Kahlschlag bei zivilgesellschaftlichen Vereinen und Initiativen kommt. Dazu braucht es ein starkes Gegengewicht im Stadtrat gegen den jetzt leider gewählten OB. Die Chance dafür zu sorgen, gibt es bei den Kommunalwahlen im Frühjahr kommenden Jahres. Alle demokratischen Kräfte sollten deshalb dafür möglichst viele geeignete Kandidierende vorschlagen.“