Aufarbeitung der Geschichte des BND weiterführen

„Ich begrüße, dass die Herausgabe einer zusammenfassenden Monographie der 15 Bände zur Geschichte des Bundesnachrichtendienstes in den Jahren 1945 bis 1968 geplant ist, um die interessanten und lehrreichen Erkenntnisse der Unabhängigen Historikerkommission einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wichtig ist auch, dass eine Aufarbeitung der Geschichte des deutschen Geheimdienstes für die anschließende Zeit erfolgen soll. Dafür können sicher bereits bekannte Unterlagen aus den bisherigen Untersuchungsausschüssen zu Skandalen, in denen der BND verstrickt war, hinzugezogen werden. Nötig ist auch, dass nicht nur die Akten des Ministeriums der Staatssicherheit der DDR, sondern auch die dazugehörigen Akten aus dem Bundeskanzleramt, dem Auswärtigen Amt, dem BND sowie weiterer Bundesbehörden den Historikern vollumfänglich zur Verfügung stehen“, erklärt der Abgeordnete Dr. André Hahn, Sprecher für Geheimdienstkontrolle der Linken im Bundestag und langjähriges Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums, zur Antwort der Bundesregierung auf seine Anfrage vom 20. März 2024.

Antwortschreiben im Original