Besorgnis allein rettet nicht vor dem Untergang

„Es ist gut, dass die Bundesregierung die Untersuchungen zur schwindenden Schwimmkompetenz von Kindern mit Besorgnis zur Kenntnis nimmt. Gleichzeitig aber mit dem Verweis auf die fehlende Zuständigkeit des Bundes abzutauchen ist nicht akzeptabel. Wenn fast jedes zweite Kind nach seiner Grundschulzeit nicht richtig schwimmen kann, müssen Bund, Länder, Kommunen, Sport- Jugend- und Bildungsorganisationen an einem Tisch, um gemeinsam ein Paket von Maßnahmen zu schnüren.“, erklärt der sportpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE zur Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Dr. Günter Krings (CDU) auf seine Fragen in der Fragestunde des Bundestages am 18. März.

André Hahn: „Ein neuralgischer Punkt sind dabei fehlende und sanierungsbedürftige Schwimmbäder. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Länder und Kommunen sich einem „Goldenen Plan 2.0“ verweigern würden, welcher an den durchaus erfolgreichen Goldenen Plan in den 60er und 70er Jahren in den alten Bundesländern anknüpfen würde. DIE LINKE fordert deswegen zeitnah ein Gespräch zwischen den verschiedenen Akteuren – eine Anhörung im Sportausschuss des Bundestages wäre dafür ein guter Auftakt.“