Ich habe meinen Fraktionsvorsitzenden, die beiden Landesvorsitzenden der sächsischen Linken und auch meinen Kreisverband darüber informiert, dass ich zur nächsten Bundestagswahl im Jahr 2025 nicht noch einmal für das Parlament kandidieren werde.

Ich bin nun seit fast drei Jahrzehnten Abgeordneter, zunächst im Sächsischen Landtag (dort u.a. als Parlamentarischer Geschäftsführer und Fraktionsvorsitzender/Oppositionsführer) sowie seit 2013 im Bundestag (dort u.a. als stellv. Fraktionsvorsitzender, Parlamentarischer Geschäftsführer und als erster LINKER in der deutschen Geschichte Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums für die Geheimdienste).

Nach dieser langen Zeit erscheint es mir richtig, den Staffelstab 2025 an Jüngere weiterzureichen.
Ich gebe die Entscheidung genau zur Halbzeit der laufenden Wahlperiode, also rechtzeitig bekannt, so dass Landes- und Kreispartei ausreichend Zeit haben, um eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger aufzubauen, damit unsere Region hoffentlich auch im nächsten Deutschen Bundestag mit einem linken Abgeordneten vertreten sein wird.

Ich werde mein Bundestagsmandat, insbesondere in meinen Schwerpunktthemen Geheimdienstkontrolle, Zivil- und Katastrophenschutz sowie Sportpolitik natürlich in den nächsten beiden Jahren verantwortungsbewusst wahrnehmen und selbstverständlich auch nach meinem Ausscheiden aus dem Bundestag weiterhin politisch aktiv bleiben.

So werde ich im kommenden Jahr erneut für den Kreistag Sächsische Schweiz-Osterzgebirge kandidieren, dem ich seit 1994 ununterbrochen angehöre. Abschließend bedanke ich mich bei allen, die mich auf meinem bisherigen politischen Weg begleitet haben, insbesondere meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Genossinnen und Genossen in meinem Kreisverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, die mir fast 30 Jahre lang immer wieder ihr Vertrauen geschenkt und mich unterstützt haben. Darauf setze ich auch in Zukunft!