Dr. André Hahn bei den Kindern von Tschernobyl

Anlässlich eines ökumenischen Gottesdienstes am 19. Januar 2014 in Rosenthal überreichte Dr. André Hahn dem Leiter der Projektgruppe „Kinder von Tschernobyl“ Pfarrer i. R. Günter Hartmann einen Spendenscheck der Bundestagsfraktion DIE LINKE über 500 Euro.

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Seit 1992 organisiert die ehrenamtliche Projektgruppe gemeinsam mit vielen Helfern Erholungsaufenthalte und Hilfstransporte für belarussische Kinder. Diese kommen aus dem Bezirk Bragin, der noch heute unter den  Folgen der Tschernobyl-Reaktorkatastrophe von 1986 leidet.  In seinem Grußwort betonte André Hahn, dass das Rosenthaler  eines der dienstältesten Tschernobyl-Projekte in ganz Deutschland ist.  Seit vielen Jahren verfolgt er das Projekt in seinem Nachbarort , in dem neben evangelischen Christen  z. B. auch Linke mitarbeiten und besucht deren Öffentlichkeitsveranstaltungen. Während es Anfang der 90er Jahre noch Fördermittel des Freistaates Sachsen für Tschernobyl-Hilfe gab, seien die Helfer heute allein auf Spenden angewiesen, merkte André Hahn kritisch an.  Er dankte  Pfarrer i. R. Günter Hartmann für sein unermüdliches Engagement und hob hervor, dass dieses Hilfsprojekt wohl zweifellos mit zu dessen Lebenswerk geworden sei. Tschernobyl-Hilfe bleibt weiterhin wichtig, denn für die Betroffenen bedeutet ein Leben auf verstrahlter Erde, auf Hilfe und Solidarität anderer Menschen angewiesen zu sein.

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Text: Anja Oehm
Fotos: Andreas Hintze
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