Ökumenischer Gottesdienst in Rosenthal
Gestern nahm André Hahn am ökumenischen Gottesdienst und dem „Tag der offenen Tür“ mit Kindern aus den von der Tschernobyl-Katastrophe betroffenen Gebieten in Belarus teil. Nach dem Beitrag von Ex-Landesbischof Reinelt konnte auch er ein Grußwort halten, in dem er vor allem den Initiatoren und den zahlreichen Spendern dankte, zu denen auch der Fraktionsverein der Linken sowie das Fussball-Team im Bundestag schon gehörten. Zum 29. Mal seit 1992 ist es der Projektgruppe „Kinder von Tschernobyl“, die unter dem Dach des Kirchenvorstandes Rosenthal-Langenhennersdorf arbeitet, gelungen, 26 Kinder zur Erholung einzuladen. Die Großeltern dieser Kinder beräumten unter höchster Lebensgefahr die Hinterlassenschaften von Tschernobyl und verhinderten Schlimmeres. Das bezahlten sie häufig mit ihrer Gesundheit. Dass ihre Enkel bis heute zu uns kommen, ist für sie das Zeichen: Ihr seid nicht vergessen! Nichts wäre schlimmer, als wenn sich niemand mehr an das Leid von und nach Tschernobyl erinnerte!