Vorbereitung der Welthochschulspiele 2025 in NRW im Hindernislauf

„Im Juli 2025 will Deutschland – der Allgemeine Deutsche Hochschulbund (adh), der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen – die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games (WUG) ausrichten. Diese Welthochschulspiele sind mit ca. 8.500 Teilnehmern aus bis zu 170 Ländern in 18 Sportarten die größte Sportgroßveranstaltung in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 in München. Auch wenn der Parlamentarische Staatssekretär Mahmut Özdemir (SPD) zuversichtlich ist, dass es herausragende und erfolgreiche Spiele werden, zeigen seine zum Teil ausweichenden Antworten auf meine Anfragen, dass elf Monate vor dem Startschuss noch viele Hürden zu überwinden sind. Die Antworten der Bundesregierung machen auch deutlich, dass Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) zwar gern in Paris und den Medien verkündet, dass NRW olympiareif sei und alle erforderlichen Sportstätten vorhanden sein, aber andererseits eingestehen muss, dass die vorhandenen Sportstätten nicht einmal für die Wettkämpfe während der Welthochschulspiele 2025 taugen. So ist die NRW-Hauptstadt Düsseldorf schon ganz raus aus der Wettkampfplanung, für die Regattabahn in Duisburg werden noch Alternativen gesucht und wegen der Beteiligung an den inflationsbedingten Mehrkosten für die Austragung der Spiele liegen Bund und NRW ebenfalls noch über Kreuz. Ich erwarte, dass die Bundesregierung ähnlich wie bei der EURO 2024 die WUG 2025 zur Chefsache erklärt und mit vergleichbarem Engagement diese Sportgroßveranstaltung im kommenden Jahr zusammen mit allen anderen Beteiligten zum Erfolg führt“, erklärt der Abgeordnete Dr. André Hahn, stellv. Vorsitzender und sportpolitischer Sprecher der Linken im Bundestag.

Frage 59 zu den WUG 25

Frage 60 zu den WUG 25

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